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David Pfeiffer

Die Tiger sind los – Herbsttage auf dem Gaffenberg


Vom 04.-06.10. zogen die Tiger jeden Morgen los, um mit dem Bus auf Heilbronns schönsten Berg gefahren zu werden. Begleitet wurden sie an den drei Tagen von der Klassenlehrerin Frau Scheerle und der Schulsozialarbeiterin Frau Reinecke. Am Mittwoch wurden alle noch tatkräftig von Frau Kurz unterstützt und am Freitag von Frau Schlenker. An dieser Stelle ein sehr, sehr herzliches Dankeschön an die Beiden!!!

Nachdem unser Häuschen ein wenig eingerichtet war und wir uns alle auf dem Gelände orientiert hatten, musste natürlich erst einmal der Spielplatz mit dem Piratenschiff in Beschlag genommen werden, um dann langsam etwas weiter nach unten zu wandern. Überall gab es Gelegenheit zu verweilen, zu spielen, aus Ästen, Stöcken etc. etwas zu bauen und einfach gemeinsam Spaß zu haben. Große Aufregung gab es, als ein Tiger im Gebüsch eine altertümliche rote Blechkanne fand. In der Kanne war ein Brief von einem Hans, der zur Zeit der Ritter in Heilbronn gelebt hat. Darin hat er uns die Geschichte von seiner Familie und vom Köpferhäuschen erzählt und von einem wertvollen Schatz berichtet, den er damals versteckt hat und den wir finden könnten, wenn wir beweisen, dass wir ein gutes Team sind.

Natürlich war die Motivation groß und wir machten uns nach dem leckeren Mittagessen mit Stirnbändern aus dem Gewand des Veit Imlins auf den Weg, um all die vielen Aufgaben zu lösen. Da galt es, Bäume zu bestimmen, Schriften zu entziffern, zu zählen und immer wieder Teamaufgaben zu bewältigen (z.B. gemeinsam ein Bild aus Naturmaterial zu gestalten oder sich nach den Anfangsbuchstaben der Namen zu sortieren). Die Tiger haben tatsächlich bewiesen, dass sie im Team arbeiten können und konnten mit Hilfe des gefundenen Lösungswortes wirklich den gut versteckten Schatz finden. Neben ein paar (erstaunlich gut erhaltenen) Leckereien befanden sich etliche Goldstücke und ein geschliffener Edelstein in dem Sack. Das Gold wurde natürlich unter allen Tigern aufgeteilt, der Edelstein durfte ins Klassenzimmer wandern. Nach diesem aufregenden und erlebnisreichen Tag haben vermutlich alle Tiger tief und fest geschlafen, um sich am nächsten Tag zu neuen Abenteuern aufzumachen.

Am Donnerstag hatten wir Besuch von Simon und Tatjana von der AWO. Nach einer Stärkung mit warmem Kaba durften wir mit Simon gaaaanz viel Natur entdecken. Wir mussten pantomimisch unseren Tierpartner finden, was bei manchen Tieren gar nicht so einfach war, z.B. bei den Ameisen. Anschließend haben wir überlegt, worin sich Blätter und Blüten, bzw. Früchte unterscheiden und mussten uns in Gruppen ganz schön viel einprägen, um alles in der Natur wiederzufinden. Dasselbe haben wir dann im Wald noch mit Bäumen gemacht. Dieses Mal mussten wir die Bäume allerdings zuerst mit verbundenen Augen ertasten, um sie anschließend sehend wiederzufinden. Puh, ganz schön schwierig! Nachdem wir auch noch den Waldboden ganz genau unter die Lupe genommen haben, sind wir mit ordentlichem Hunger wieder zum Mittagessen in unser Häuschen zurück.

Mittags hatten wir dann richtig Spaß mit dem Schwungtuch und haben anschließend bewiesen, dass die Tiger dank guter Ideen, Strategien und Zusammenarbeit dem Sumpfmonster entkommen und sich auf eine Insel retten konnten. Da war der Jubel natürlich groß! Zum Abschluss konnten wir uns gegenseitig noch viele Gegenstände zeigen, die einen Wunsch für die Tigerklasse symbolisieren sollten. Leider hatten wir danach nicht mehr so viel Spielplatzzeit, denn der Bus stand schon pünktlich bereit.

Am Freitag scharrten alle Tiger schon mit den Hufen, um endlich zur Köpferquelle mit dem Köpferhäuschen zu laufen, von dem wir mittlerweile so viel gehört hatten. Was es da nicht alles zu entdecken gab! Da wurde nach weiteren Schätzen gesucht, überall wurden Hinweise gefunden und manche hörten sogar noch die Stimmen des damals als Einsiedler lebenden Veit Imlin. Als Gemeinschaftsprojekt wurde der Köpferbach gestaut und am Ende zum Jubel aller auf einen Rutsch wieder abgelassen. Wenn wir nicht zum Mittagessen wieder auf dem Gelände hätten sein müssen, wären wir vermutlich den ganzen Tag dort geblieben. Machen Sie doch mit ihren Kindern einmal einen Spaziergang zu diesem idyllischen Plätzchen und lassen sich die ganze Köpfergeschichte erzählen… Alle Tiger fanden auf jeden Fall, dass das drei richtig tolle Tage waren – in unserer Abschlussrunde fielen nur begeisterte Sätze wie „Alles war super, die Schatzsuche, der Wald, die Spielplätze, das Essen, das Spielen am Köpfer, der Kaba…“ Was will man mehr?

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